Digitales Röntgen
Einsatz und Funktionsweise des digitalen Röntgens
Die Röntgendiagnostik ist auch heute in der orthopädischen Praxis noch eine der wichtigsten Methoden, um zahlreiche Krankheitsbilder zuverlässig zu beurteilen. Durch eine Röntgenaufnahme können nicht nur Knochenbrüche schnell und einfach dargestellt werden, sondern auch abnutzungsbedingte Veränderungen der Gelenke unkompliziert zur Darstellung gelangen. Auch lassen sich Fremdkörper, Luxationen, entzündliche Prozesse, angeborene und erworbene degenerative Prozesse erkennen und diagnostizieren, wie zum Beispiel:
- Knochenbrüche
- Achsenabweichungen der Wirbelsäule (z.B. Skoliose)
- Verschleißerkrankungen an Gelenken und Wirbelsäule (z.B. Arthrose)
- Wachstumsstörungen (z.B. Morbus Scheuermann, Morbus Perthes)
- Vitalitätsstörungen am Knochen (z.B. Hüftkopfnekrose, Osteochondrosis dissecans)
- freie Gelenkskörper
- Gelenksentzündungen (Arthritis)
- Gelenksfehlformen (z.B. Hüftdysplasie, Fehlformen der Kniescheibe u.a.)
Digitale Röntgenbilder basieren zunächst wie herkömmliche Röntgenbilder auf Röntgenstrahlung,
die anschließend aber direkt gewandelt (digitalisiert) und auf einem Bildschirm dargestellt werden.
Der zeitliche Aufwand verkürzt sich und nicht zuletzt benötigen digitale Röntgenbilder, je nach Anlage, meistens weniger Strahlung als herkömmliche. Wodurch der Patient einer geringeren Strahlendosis ausgesetzt wird. Darüber hinaus können Röntgenbilder auf elektronischen Medien gespeichert und sofort verschickt werden.